Zu späte Alarmmeldung:Fehler nach Chemieunfall

Bereits Anfang der Woche ist es nach Recherchen von BR 24 in einem Chemiewerk in Schrobenhausen zu einem Unfall gekommen. Auch wenn die Polizei nach dem Austritt von 1200 Liter Xylol vorerst keine Gefahr für Mensch und Natur meldet, wird nach eigenen Angaben gegen den verantwortlichen Mitarbeiter des Werks nun wegen der Bodenverunreinigung ermittelt. Bei dem Unfall kam es überdies zu Fehlern in der Meldekette. Nach dem Überlaufen eines Fasses schlugen der Mitarbeiter und ein Kollege keinen Alarm. Der Chef des Betriebes erfuhr offenbar erst am Nachmittag des nächsten Tages von dem Unfall. Bei einem sofortigen Alarm wäre der Schaden wesentlich geringer, hieß es von Seiten der Polizei.

© SZ vom 02.11.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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