Unterfranken:Mann soll wegen Schulden Haus in die Luft gejagt haben

Am vergangenen Dienstag stand in Zeil am Main ein Mehrfamilienhaus in Flammen. Die Polizei geht davon aus, dass ein 66-jähriger Mieter eine Explosion herbeiführte. (Foto: News5; Ferdinand Merzbach/dpa)

Der 66-Jährige starb vergangene Woche nach einer Gasexplosion in seiner Wohnung in Zeil am Main. Zuvor war sein Mietvertrag gekündigt worden.

Schulden und die Kündigung seiner Wohnung haben einen Mann in Unterfranken wohl dazu getrieben, sein Mietshaus in die Luft zu jagen. Das haben die bisherigen Ermittlungen ergeben. Der 66-Jährige starb vermutlich in den Trümmern, sagte ein Polizeisprecher. Allerdings stehe das Ergebnis der DNA-Analyse des Leichnams noch aus.

Die Ermittler vermuten, dass der Mann mittels einer geöffneten Gasflasche absichtlich die Explosion in dem Mehrfamilienhaus in Zeil am Main (Landkreis Haßberge) verursacht hat. Andere Bewohner des Hauses hatten es am vergangenen Dienstag selbständig und unverletzt verlassen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen hohe Flammen aus dem Dachstuhl, die auf das gesamte Obergeschoss übergegriffen hatten. Mehrere Pferde auf einer angrenzenden Koppel wurden durch umherfliegende Trümmer verletzt.

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