Fall Wunsiedel:Staatsanwaltschaft fordert zehn Jahre Haft für den Angeklagten

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Der Angeklagte im Prozess um die Vergewaltigung eines zehnjährigen Mädchens räumte die Vorwürfe im Wesentlichen ein. (Foto: Daniel Vogl/dpa)

Der zweifache Vater hat gestanden, das zehnjährige Mädchen vergewaltigt zu haben. Mit dessen Tod habe er, anders als ein Junge behauptet, aber nichts zu tun. Die Staatsanwaltschaft glaubt dem Erwachsenen. Vor Gericht kam es zu einem emotionalen Moment.

Von Max Weinhold, Hof

Im Prozess um die Vergewaltigung und den Tod eines zehnjährigen Mädchens in einem Kinderheim in Wunsiedel fordert die Staatsanwaltschaft zehn Jahre Haft für den Angeklagten. Das teilte am Mittwoch laut Frankenpost und BR Matthias Kreß mit, Sprecher des Landgerichts Hof. Zuvor waren unter Ausschluss der Öffentlichkeit die Plädoyers gehalten worden. Michael Hasslacher, Nebenklagevertreter eines an dem Prozess beteiligten Jungen, bestätigte das geforderte Strafmaß auf SZ-Nachfrage.

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