Etwa 10 000 Menschen haben sich auf dem diesjährigen "Umsonst und Draußen"-Festival in Würzburg die Ausstellungen der Initiative "pics4peace. Jugend für Demokratie und Frieden" angeschaut. Die in Unterfranken gegründete Demokratieinitiative bietet jungen Menschen ein Forum, sich für Demokratie und Frieden stark zu machen, Extremismus einzudämmen, Ängste zu äußern und durch Kunstaktionen zu überwinden. Bei dem Festival beteiligten sich mehrere Hundert zum Großteil junge Menschen und verfassten eigene Beiträge, teilte die Vereinsvorsitzende Pia Beckmann mit. Die Auswertung aller Beiträge - verfasst unter anderem auf "Meine-Meinung-Karten" und einer 80 Meter langen Papierrolle - ist nun abgeschlossen. Jugendliche hätten darin zum Teil "Verbitterung und das Gefühl des Abgehängtseins" artikuliert. Die Mehrzahl der Statements aber dokumentiere den "Idealismus" junger Menschen und Forderungen nach "mehr Gemeinsamkeit und Engagement". Außer der Wahrung von Grund- und Menschenrechten verlangten die Jugendlichen vor allem konkrete Antworten auf Klima- und Umweltfragen. So fragten zwei 15-Jährige: "Wie wollt ihr es schaffen, dass die Ressourcen bis 2050 nicht fast alle aufgebraucht sind?"
Würzburger Festival:10 000 Besucher bei "pics4peace"
Lesen Sie mehr zum Thema