SZ-Serie: Wem gehört die Kunst?, Folge 6:Den Blick weiten

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Zweimal Christoph Fesels „Portrait des Johann Caspar Gutberlet“ (1786) aus der Gemäldegalerie des Martin von Wagner Museums der Uni Würzburg. Einmal bei sichtbaren Licht, das andere Mal mit UV-Fluoreszenz. Dadurch werden Beschriftungen, Übermalungen, Firnisschichten sichtbar, Informationen, die wichtig sind für die studierenden, künftigen Provenienzforscher. (Foto: Martin Pracher)

An der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg beschäftigen sich die ersten 15 Studenten mit Provenienz-Forschung

Von Sabine Reithmaier

Guido Fackler überlegt nicht lange. "Die Birne öffnen", sagt der Würzburger Uniprofessor salopp auf die Frage, was denn das Ziel des Studiengangs "Sammlungen - Provenienz - Kulturelles Erbe" (SPKE) ist. "Die Studierenden sollen lernen, über den Tellerrand zu blicken und sich für andere Ansichten öffnen." Der interdisziplinäre Master-Studiengang, der speziell für Sammlungs- und Provenienzforschung qualifizieren soll, läuft erst seit sechs Semestern an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Seine Besonderheit: Es handelt sich um ein gemeinsames Projekt der Fächer Geschichte, Kunstgeschichte und Museologie. Seit dem Wintersemester 2016/17 arbeiten sie zusammen, den Studiengang haben sie aus eigenen Mitteln gestemmt.

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