Prozess um Würzburger Messerattacke:"Ich kann nicht mehr laufen"

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Der Angeklagte mit Fußfesseln im Gerichtssaal. (Foto: HEIKO BECKER/REUTERS)

Am zweiten Verhandlungstag berichtet eines der Opfer des Messerstechers von Würzburg. Der Täter selbst zeigt sich laut seinem Anwalt "erschüttert".

Eine heute querschnittsgelähmte Frau hat im Prozess gegen den Messerstecher von Würzburg von den Folgen der Attacke berichtet. "Ich kann nicht mehr laufen. Ich kann kaum irgendwelche Sachen machen, brauche für fast alles Hilfe", sagte die 40-Jährige am Montag vor dem Landgericht Würzburg. Das Opfer war am 25. Juni 2021 von dem Beschuldigten mit einem langen Küchenmesser angegriffen worden - beide kennen sich nicht. Seit der Attacke sitzt die Frau im Rollstuhl. Ein Gutachter sprach von einer erheblichen Wucht, mit der der Beschuldigte das Opfer angriff.

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