Süddeutsche Zeitung

Würzburg:Gefährliche Aufkleber

Eigentlich wollte ein Student nur einen Aufkleber mit islamfeindlichen Parolen ablösen. Doch der war hinterhältig präpariert: Hinter der Aufschrift "Gib Islam keine Chance" waren zwei Rasierklingen angebracht, an denen er sich die Hände aufschnitt. Die Idee der Täter: Wer den Anti-Islam-Aufkleber entfernen will, muss mit Schnittwunden an den Fingern rechnen. Der Student, der am Sonntagnachmittag den ersten Aufkleber entdeckt hatte, trug jedoch nur leichte Verletzungen davon. Er informierte die Polizei, die weitere mit Rasierklingen hinterlegte Aufkleber in der Nähe des Würzburger Bahnhofs sicherstellte.

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Quelle:
SZ vom 09.09.2015 / dpa
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