Würzburg:Brandstiftung gestanden

Nach dem Brand in einer Würzburger Unterkunft für Obdachlose hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Der 58-Jährige habe sich bei den Ermittlungen als dringend verdächtig herauskristallisiert und in der Vernehmung die Brandstiftung gestanden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Am 1. März hatte es in der Unterkunft im Stadtteil Zellerau gebrannt. Wegen des Rauchs war der Fluchtweg für einige Bewohner abgeschnitten. Vier Menschen mussten von der Feuerwehr über das Treppenhaus, ein weiterer über eine Drehleiter gerettet werden. Zwei Männer wurden verletzt. Das Gebäude war nach dem Brand unbewohnbar. Ein Ermittlungsrichter ordnete die vorläufige Unterbringung des psychisch erkrankten Beschuldigten in einem Bezirkskrankenhaus an.

© SZ vom 13.03.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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