Die Blumen sind verräumt, die Kerzen auch. Menschen eilen über den Barbarossaplatz in Würzburg zur Straßenbahn und auch aus dem Kaufhaus "Woolworth", da, wo alles begonnen hat, tragen sie volle Tüten heraus. Das Leben geht wieder seinen Gang. Und doch, sagt Markus S., denke er jeden Tag an den 25. Juni. Ob sich sein Sicherheitsgefühl seit diesem Tag verändert hat? Der Würzburger zögert nicht. "Ich lass' mir das nicht verändern."
Attentat in Würzburg:"Natürlich sitzt das tief"
Drei Monate nach dem Messerattentat in Würzburg kämpfen Zeugen mit den Erinnerungen. Der Täter hat möglicherweise an einer Psychose gelitten - und könnte für schuldunfähig erklärt werden. Ermittelnde warten vor allem auf eines: Dass er anfängt zu reden.
Von Clara Lipkowski, Würzburg
Lesen Sie mehr zum Thema