Attentat in Würzburg:"Natürlich sitzt das tief"

Wuerzburg, Barbarossaplatz, 26.06.2021, Gedenken an die Opfer des Messerattentats Bild: Kerzen und Blumen werden als Ge

Drei Monate sind vergangen, seit ein Mann in Würzburg drei Menschen erstach und neun verletzte. Nun hofft man auf eine erste Vernehmung mit dem Täter.

(Foto: Imago)

Drei Monate nach dem Messerattentat in Würzburg kämpfen Zeugen mit den Erinnerungen. Der Täter hat möglicherweise an einer Psychose gelitten - und könnte für schuldunfähig erklärt werden. Ermittelnde warten vor allem auf eines: Dass er anfängt zu reden.

Von Clara Lipkowski, Würzburg

Die Blumen sind verräumt, die Kerzen auch. Menschen eilen über den Barbarossaplatz in Würzburg zur Straßenbahn und auch aus dem Kaufhaus "Woolworth", da, wo alles begonnen hat, tragen sie volle Tüten heraus. Das Leben geht wieder seinen Gang. Und doch, sagt Markus S., denke er jeden Tag an den 25. Juni. Ob sich sein Sicherheitsgefühl seit diesem Tag verändert hat? Der Würzburger zögert nicht. "Ich lass' mir das nicht verändern."

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