Artenschutz:Der Wolf ist gekommen, um zu bleiben

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Artenschutz: Ein Tier, das polarisiert: Dass sich der Wolf in Bayern wieder angesiedelt hat, wird von Naturschützern begrüßt, von Bauern und vielen Politikern aber nicht.

Ein Tier, das polarisiert: Dass sich der Wolf in Bayern wieder angesiedelt hat, wird von Naturschützern begrüßt, von Bauern und vielen Politikern aber nicht.

(Foto: Johannes Simon)

Im Sommer 2017 hat sich im Nationalpark Bayerischer Wald ein Rudel etabliert - 150 Jahre nach dem Abschuss des letzten Wolfs. Seither breiten sich die Raubtiere im Freistaat wieder aus. Ein Statusbericht.

Von Christian Sebald

Es ist gute fünf Jahre her, da waren sich alle Fachleute ziemlich sicher, dass sich in Grafenwöhr ein Wolfsrudel etablieren wird - 150 Jahre nachdem der letzte Wolf hierzulande abgeschossen worden war. Schließlich waren die Bedingungen auf dem Truppenübungsplatz in der Oberpfalz perfekt für die Raubtiere. Und es hatte sich dort schon ein Wolfspaar gefunden. Aber dann passierte es im Nationalpark Bayerischer Wald. Ende Juli 2017 tappen in den Hängen am Lusen, wo ebenfalls ein Wolfspaar unterwegs war, drei Wolfswelpen in eine Fotofalle. Damit gab es in Bayern wieder ein Wolfsrudel. Die Raubtiere breiten sich seither langsam, aber stetig über den Freistaat aus.

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