Wörth an der Donau:Ermittlungen gegen Gaffer

Nach einem schweren Lastwagenunfall auf der Autobahn 3 bei Wörth an der Donau (Landkreis Regensburg) ermittelt die Polizei gegen gut ein Dutzend Gaffer. Von der Gegenfahrbahn aus hatten am Dienstag zahlreiche Autofahrer die Bergung eines schwer verletzten Lkw-Fahrers mit Handys gefilmt, wie die Polizei mitteilte. Weil die Gaffer für ihre Aufnahmen sehr langsam an der Unfallstelle vorbeifuhren, bildete sich ein Rückstau von etwa zehn Kilometern. Die Beamten filmten die Neugierigen zum Beweis - sie müssen mit einem Bußgeld in Höhe von mindestens 100 Euro und einem Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg rechnen. Der Laster-Lenker war mit seinem Laster aus zunächst ungeklärten Gründen auf einen vor ihm fahrenden Lastwagen aufgefahren. Dabei wurde der 27-Jährige eingeklemmt. Nachdem ihn Feuerwehrleute aus dem Wrack befreit hatten, wurde er mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

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