Wirtschaft:Wohnungen für Flüchtlinge sind zu teuer

Der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen (VdW) fordert die Senkung der Baukosten. "Wir brauchen dringend ein deutlich kostengünstigeres Bauen", sagte Verbandsdirektor Xaver Kroner am Montag. Sonst werde man die beiden zentralen Herausforderungen an die Wohnungswirtschaft - die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und die Unterbringung von Flüchtlingen - nicht schaffen. Im Mietwohnungsbau seien Kaltmieten von weniger als zehn Euro pro Quadratmeter derzeit nicht mehr machbar. Deshalb fordert der VdW außer einer drastischen Erhöhung der Wohnraumförderung durch Bund und Länder vor allem die Reduktion der Baukosten, die seit dem Jahr 2000 um 45 Prozent angestiegen sind. Der VdW vertritt 456 sozialorientierten Wohnungsunternehmen im Freistaat - darunter 332 Genossenschaften und 89 kommunale Unternehmen. Die Mitgliedsunternehmen verwalten rund 530 000 Wohnungen.

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