Wetter - Heigenbrücken:Großer Andrang an Ausflugszielen: Schneechaos bleibt aus

Aschaffenburg
Ein Polizeiwagen mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Carsten Rehder/dpa (Foto: dpa)

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München (dpa/lby) - Zugausfälle und viele Winter-Spaziergänger - aber das große Chaos ist am Wochenende trotz anhaltenden Schneefalls in Bayern ausgeblieben. Besonders im Süd-Westen des Freistaates haben Schneefall und Straßenglätte für einige kleinere Unfälle und Verspätungen im Verkehr gesorgt. In Unterfranken musste die Polizei Spaziergänger nach Hause schicken, weil der Andrang zu groß war.

Der Zugverkehr musste besonders im Allgäu streckenweise unterbrochen werden. Aufgrund des andauernden Schneefalls kam es zu Weichenstörungen, wie die Deutsche Bahn am Sonntag mitteilte.

Auch wer sich für das Auto entschied, musste an diesem Wochenende mit wetterbedingten Verzögerungen rechnen. Im Süden und Westen Bayerns waren die Straßen teils verschneit und glatt. In der Nacht zum Sonntag war die Verkehrslage laut Polizei aber größtenteils ruhig.

In Niederbayern, der Oberpfalz und in Oberfranken war im Vergleich zum Rest des Freistaates in der Nacht auf Sonntag wenig bis kein Schnee gefallen. Die Polizei in Niederbayern musste nach eigenen Angaben Dutzende Menschen nach Hause schicken, die sich nachts nicht an die derzeit geltenden Ausgangsbeschränkungen gehalten hatten. Tagsüber hielten sich die Spaziergänger und Tagestouristen allerdings größtenteils an die Regelungen, so ein Sprecher der Polizei Niederbayern.

Nachdem die unterfränkische Polizei schon am Samstag im Spessart etwa 200 Autos an der Zufahrt zum beliebten Ausflugsziel "Engländerhaus"" gehindert hatte, ging es am Sonntag noch lebhafter zu: 700 Fahrzeuge wurden abgewiesen, wie die Beamten am Sonntagabend mitteilten. Ansonsten lief der Verkehr in Rhön und Spessart normal.

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