Wetter:Der stürmische "Eberhard"

(Foto: dpa)

Das Tief hat in der Nacht zu Montag zu Hunderten Polizei- und Feuerwehreinsätzen in Bayern geführt

Sturmtief Eberhard hat in der Nacht zu Montag zu Hunderten Polizei- und Feuerwehreinsätzen in Bayern geführt. Der Sturm entwurzelte Bäume, riss Verkehrsschilder aus dem Boden und deckte das Dach einer Halle in Burghausen ab, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Verletzt wurde niemand. Alleine in Niederbayern und der Oberpfalz sei es zu 400 Einsätzen gekommen. Der Bahnverkehr war über Nacht eingeschränkt, weil Bäume durch den Sturm auf die Gleise gestürzt waren. Auch einzelne Linien der Münchner S-Bahn waren gesperrt, im Bayerischen Wald verkehrten Züge mit begrenzter Geschwindigkeit. Am Montagmorgen gab es vereinzelt noch sturmbedingte Störungen bei der Bahn. Der Schnee, den Eberhard zum Beispiel im Allgäu bei Unterjoch mitgebracht hat (Foto), dürfte die Wintersportler dagegen freuen. Denn ein Auffrischen der Schneedecke garantiert eine längere Saison für Skifahrer und Snowboarder. Der Deutsche Wetterdienst erwartet unterdessen anhaltende Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 60 und 70 Kilometern pro Stunde. In den Alpen soll es zu orkanartigen Böen mit bis zu 110 Kilometern pro Stunde kommen, bevor sich der Sturm in der Nacht auf Dienstag abschwächt.

© SZ vom 12.03.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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