Wetter:Frühjahr in Bayern war nass und trüb

Trotz des vielen Regens im Frühjahr sind die Felder in Bayern vielerorts recht trocken. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Wetterdienst meldet mehr Regen und weniger Sonne als in den Vorjahren.

Auf einen schneearmen Winter ist in Bayern ein verregnetes Frühjahr gefolgt: Von März bis Mai seien im Freistaat 237 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag mit. Das ist deutlich mehr als im Winter mit 147 Litern Niederschlag pro Quadratmeter und auch mehr als im Vergleich zu den Jahren 1961 bis 1990 mit durchschnittlich 223 Litern. Bundesweit kamen im Frühjahr laut DWD im Schnitt rund 200 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen.

Newsletter abonnieren
:Mei Bayern-Newsletter

Alles Wichtige zur Landespolitik und Geschichten aus dem Freistaat - direkt in Ihrem Postfach. Kostenlos anmelden.

Die Sonne zeigte sich in Bayern im Frühling mit 465 Stunden durchschnittlich oft, zwischen 1961 und 1990 waren es den Angaben nach 466 Sonnenstunden im Freistaat. Im bundesweiten Vergleich bekam Bayern in diesem Frühjahr allerdings weniger Sonne ab: Fast 500 Stunden schien die Sonne durchschnittlich in Deutschland zwischen März und Mai. Zwischen 1961 und 1990 waren es 467 Stunden. Weniger Sonne als in Bayern gab es in diesem Frühling nur in Baden-Württemberg mit 455 Stunden. In Nordrhein-Westfalen und Thüringen gab es laut DWD 470 Sonnenstunden. Mit 600 Stunden die meiste Sonne bekam Mecklenburg-Vorpommern ab.

Mit einer Durchschnittstemperatur von 8,7 Grad liegt Bayern im bundesweiten Mittel und damit zugleich 1,5 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990, wie der DWD nach einer vorläufigen Auswertung seiner rund 2000 Messstationen mitteilte.

© SZ/DPA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Artenvielfalt
:Den Auerhühnern auf der Spur

Bayernweit gibt es nur noch 600 bis 900 Brutpaare. Mit Hilfe eines großangelegten Monitorings will der Freistaat jetzt seiner Pflicht zum Schutz der Lebensräume nachkommen. Doch aus einigen Gegenden gibt es schlechte Nachrichten.

Von Christian Sebald

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: