Süddeutsche Zeitung

Warngau:Regionalbahn rammt Auto

Bei einem Zusammenstoß mit einer Regionalbahn in Warngau (Landkreis Miesbach) ist ein junges Paar und sein vier Monate alter Sohn schwer verletzt worden. Den 46 Fahrgästen und dem Personal aus dem Zug passierte nichts, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Warum der Autofahrer trotz herannahendem Zug über den unbeschrankten Bahnübergang fuhr, werde noch ermittelt, hieß es. Gegen den 29-Jährigen aus Baden-Württemberg sei ein Strafverfahren eingeleitet worden. Der Zug rammte das Auto frontal und schleuderte es gegen ein Schalthäuschen neben den Gleisen. Die 22-jährige Beifahrerin war im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr geborgen werden. Kurz vor dem nächsten Bahnübergang wurde der Zug evakuiert; nach drei Stunden konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Die Polizei schätzte den Sachschaden auf circa 1,5 Millionen Euro.

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Quelle:
SZ vom 09.09.2020
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