Die Königin brach vor Rührung in Tränen aus und „auch ich wurde ergriffen und meine Augen wurden feucht“. Selten zeigte sich König Ludwig I. so sensibel wie an jenem heiteren Herbsttag, an dem die Eröffnung der hoch über der Donau thronenden Gedenkstätte Walhalla überall Emotionen aufwallen ließ. Hofequipagen, Chöre, Jungfrauenformationen, bengalische Feuer, Glockengeläut und Kanonenschläge säumten die Wege des Königs. Zur Feierlichkeit selbst erhielten aber nur Hof und Militär Zutritt, das Volk nicht. Die Eröffnung glich eher einer exklusiven Familienfeier, klagte der Baumeister Leo von Klenze. Und Ludwig I. schrieb in sein Erinnerungsheft: „Herrlich ist die Walhalla von außen und von innen.“
Walhalla in DonaustaufMuss die Heimstatt deutscher Heldenhäupter moderner werden?
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Seit jeher wird gestritten, welche Köpfe in die Walhalla dürfen – König Ludwig I. hatte die Ruhmeshalle bauen lassen, um der Bevölkerung Vorbilder zum Nacheifern vorzustellen. Doch ist das noch zeitgemäß? Oder müsste mal umsortiert werden?
Von Hans Kratzer

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