Die Löscharbeiten in einem Wald bei Erlangen werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Wie lange sei derzeit nicht absehbar, sagte eine Sprecherin des Landratsamts Erlangen-Höchststadt. Der Katastrophenfall wurde inzwischen aufgehoben. Der Waldbrand ist unter Kontrolle, es bestehen aber noch einzelne Glutnester.
Dennoch sei es nach wie vor gefährlich, das Gebiet zu betreten, betonte die Sprecherin. Menschen sollten dieses weiträumig meiden. Die Ursache für das Feuer sei bislang unbekannt.

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Das Feuer war am Mittwoch in dem Forst rund um einen ehemaligen Truppenübungsplatz in Mittelfranken ausgebrochen. Betroffen waren laut Landratsamt insgesamt rund 40 000 Quadratmeter, verteilt auf mehrere Flächen. Das entspricht fast sechs Fußballfeldern.
Munitionsreste auf dem Gelände erschwerten die Löscharbeiten. Die Feuerwehrleute konnten dieses deshalb nur bedingt betreten. Aktuell sind laut dem Landratsamt noch neun Feuerwehrleute und zwölf Kräfte des Technischen Hilfswerks im Einsatz.
Die Glutnester wurden mit 60 sogenannten Kreisregnern - ähnlich wie große Rasensprenger - eingekesselt, um eine Ausbreitung zu verhindern. Die Glutnester sollen auf diese Weise kontrolliert verglimmen.
Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Brandstiftung. Die Kriminalpolizei suche deshalb Zeugen, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Mittelfranken.