Vor Energiegipfel:Naturschützer fordern Ausbau von Windkraft

Naturschützer und kleine Energieversorger in Bayern erwarten von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) einen "Neustart der bayerischen Energiepolitik". Dem Bekenntnis zum Klimaschutz und zu einer dezentralen Energiewende im Koalitionsvertrag zwischen CSU und Freien Wählern müssten nun schnell Taten folgen, sagte der Vorsitzende des Bundes Naturschutz (BN), Richard Mergner mit Blick auf den Energiegipfel der Staatsregierung am Donnerstag. Der Freistaat müsse wieder Spitzenreiter beim Energiesparen und beim Ausbau von Solar- und Windkraft werden. Richard Kuttenreich von den Stadtwerken Neuburg an der Donau nannte eine regionale und dezentrale Energieversorgung, wie sie Aiwanger propagiert, "den Schlüssel zu einer zukunftssicheren Energiepolitik". Werner Emmer, der Vorsitzender von zwei Energiegenossenschaften in Franken ist, warb ebenfalls für eine "nachhaltige, umweltfreundliche, regionale und sichere Energieversorgung". Nur durch eine zügige Abschaltung aller Kohlekraftwerke in Deutschland könnten die dramatischen Folgen des Klimawandels bekämpft und eine Reduktion der Treibhausgase erreicht werden.

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