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Nach dem Gäubodenfest in Straubing ist vor dem Oktoberfest in München - und in der Zwischenzeit? Auch da werden begeisterte Volksfestbesucher fündig. Wo es im Freistaat zünftig zugeht - ein Überblick in Bildern.
Zum Beispiel am Nürnberger Dutzendteich. Da startete am Samstag das 152. Herbstvolksfest, das heuer bis zum 12. September dauert und zu dem 1,9 Millionen Besucher erwartet werden. Außer Traditionellem wie Autoscooter, Wildwasserbahn und Riesenrad ...
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... sollen Sonderaktionen wie der Schottische Abend am 2. September mit den Highland Games den Rummel anheizen. Dabei werden aus Anlass der 25-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Glasgow und Nürnberg Disziplinen wie Baumstamm-Überschlag und Heuballen-Weitwurf vorgeführt. Gedacht wurde auch an die Raucher; das Oxenzelt wurde um 400 Quadratmeter kleiner, zugunsten des Biergartens, in dem geraucht werden darf.
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Heißt zwar bei den Einheimischen auch Wiesn, ist aber nicht das Münchner Original: Traditionell zum Vorglühen für das Oktoberfest fahren viele Rummelgänger gerne nach Rosenheim zum Herbstfest, das heuer zum 149. Mal stattfindet. Der Vorteil im Vergleich zur Münchner Version: In Rosenheim kostet die Maß Bier mit 7,40 Euro in diesem Jahr zwar 60 Cent mehr als vergangenes Jahr, ist aber immer noch deutlich billiger als in der Landeshauptstadt. Hier werden auf der Jubiläumswiesn zwischen 8,30 und 8,90 Euro fällig.
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Das 16-tägige Volksfest in Rosenheim haben in den vergangenen Jahren etwa eine Million Menschen besucht, dieses Jahr rechnet man mit noch mehr Gästen, da parallel die Landesgartenschau läuft.
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Am Samstag startete außerdem das größte Volksfest Schwabens mit etwa 500.000 Besuchern. In Augsburg legt man viel Wert auf Tradition, was besonders bei Familien gut ankommt. Spektakuläre Fahrgeschäfte wie Fünffachlooping sucht man vergeblich, dafür bieten 86 Schaustellerfamilien, zumeist aus dem süddeutschen Raum, alles, was einen abwechslungsreichen und gemütlichen Tag für die ganze Familie ausmacht: außer den gastronomischen Betrieben etwa Büchsenwerfen, Kinderkarussell, Autoscooter, Hau den Lukas oder Schiffschaukel.
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In Regensburg läuft seit Samstag die Herbstdult: Zusätzlich zu den Fahrgeschäften und Zelten bietet dieses Fest noch bis zum 12. September eine große Warendult mit Textilien, Haushaltswaren, Blumen, Gewürzen und vielem mehr. Der Ursprung dieser Dult geht bis ins zehnte Jahrhundert zurück. Damals wurde das Spektakel als religiöses Fest ins Leben gerufen.
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Auf zwei Festen haben in dieser Woche Pferde ihren Auftritt: an diesem Montag auf dem Barthelmarkt in Oberstimm; der Pferde- und Viehmarkt ist der Abschluss des viertägigen Festes, bei dem man um sechs Uhr morgens die erste Maß bekommt.
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Am Montag und Dienstag beweisen Ross und Reiter ihre Fähigkeiten beim Reitturnier und den Schlepper-Geschicklichkeitsfahrten beim Karpfhamer Fest. Das Fest in Niederbayern mit bis zu 500.000 Gästen hat der Legende nach seinen Ursprung im Mittelalter, als Heinrich der Löwe auf der heutigen Festwiese einen Streit geschlichtet haben soll.
Das Bild wiederum zeigt nicht das Festzelt in Karpfham, sondern die Dachkonstruktion des Hacker Festzelts auf der Münchner Wiesn. Die wiederum befindet sich derzeit noch im Aufbau. Ein echter Karpfhamer aber würde es sowieso lautstark bestreiten, dass der Himmel der Bayern nur auf der Münchner Wiesn zu finden sei.