Bildungspolitik:Eine Stunde Mehrarbeit für Lehrkräfte an Grundschulen beschäftigt Gericht

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Lehrkräfte an Bayerns Grundschulen müssen seit 2020 eine Wochenstunde mehr arbeiten. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof soll entscheiden, ob eine Idee des damaligen Kultusminister Piazolo rechtens ist. Er wollte mit dieser Maßnahme den Lehrermangel beseitigen.

Von Anna Günther

Proteststürme, Demonstrationen vor dem Kultusministerium, Leserbriefflut: Groß waren 2020 Frust und Widerstand gegen das sogenannte Piazolo-Paket, mit dem der damalige Kultusminister Michael Piazolo (FW) den Lehrermangel an Bayerns Grundschulen in den Griff kriegen wollte. Er hatte verfügt, dass fast alle Grundschullehrerinnen und -lehrer in Bayern pauschal eine Stunde mehr pro Woche unterrichten sollen. Dafür wurde ein Arbeitszeitkonto eingeführt. Der vorläufige Höhepunkt des Streits um Sinn und Unsinn dieser Maßnahme fand an diesem Mittwoch am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) statt.

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