Hagel, Sturm, Überschwemmungen und andere Naturgewalten haben in Bayern 2020 viel weniger Schaden angerichtet. Die Summe der versicherten Schäden durch Naturgefahren lag mit 415 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert, wie aus am Mittwoch veröffentlichten Daten des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervorgeht. Die Häufigkeit von Schadenereignissen ging ebenfalls zurück. Der Rückgang ist umso erstaunlicher, als der GDV erstmals die Schäden durch Naturgefahren an versicherten Kraftfahrzeugen berücksichtigte. Ohne sie käme man für 2020 auf 305 Millionen - nicht einmal die Hälfte der 2019 angefallenen Summe von 675 Millionen. Nach der Gesamtsumme der 2020 angefallenen Schäden liegt Bayern im bundesweiten Vergleich auf Platz zwei hinter Nordrhein-Westfalen.
Versicherung:Geringere Schäden durch Naturgewalten
© SZ vom 27.05.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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