Verkehrspolitik:Betonland Bayern

Verkehrspolitik: Die B15 neu hat viele Gegner, die einen Stopp der Planung fordern.

Die B15 neu hat viele Gegner, die einen Stopp der Planung fordern.

(Foto: Tobias Hase/dpa)

Trotz aller Bekenntnisse zu Klimaschutz und Verkehrswende werden im Freistaat für viel Geld Straßenbauprojekte vorangetrieben, die vor mehreren Jahrzehnten geplant wurden. Viele Kritiker halten das nicht für zeitgemäß.

Von Florian Fuchs, Matthias Köpf und Christian Sebald, Landshut/Kempten/Holzkirchen

Der Autoverkehr ist der schärfste Antreiber der Klimakrise in Bayern. 34 Millionen Tonnen CO₂ haben die Autos, Lkw, Dieselloks und andere Verkehrsmittel im Freistaat, die mit fossilem Sprit unterwegs sind, 2019 in die Atmosphäre geblasen. Dann kamen die Corona-Lockdowns, die Emissionen sanken zwischenzeitlich auf gut 27 Millionen Tonnen. Inzwischen dürften sie sich wieder auf dem Niveau der Vor-Corona-Zeit einpendeln. So wie sich auch das Alltagsleben wieder normalisiert. Fachleute gehen davon aus, dass die verkehrsbedingten CO₂-Emissionen aktuell etwa 40 Prozent des gesamten Treibhausgas-Ausstoßes in Bayern ausmachen. Erst dahinter folgen die Emissionen von Haushalten, Gewerbe und Industrie, aber auch der Stromproduktion.

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