Verkehr - Coburg:Tarifstreit verhärtet: Streik von Busfahrern möglich

Aschaffenburg
Ein Mann mit Trillerpfeife bei einem Warnstreik der Gesellschaft ver.di. Foto: Patrick Seeger/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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München (dpa/lby) - Die Fronten im Tarifstreit des privaten Omnibusgewerbes haben sich verhärtet. Die Verhandlungsrunde am Montag habe kein Ergebnis gebracht, sagte Verhandlungsführer Franz Schütz von der Gewerkschaft Verdi Bayern am Abend. "Das Angebot des Arbeitgeberverbands war mehr als unzureichend." Die Verhandlungskommission habe deshalb das vom Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmer (LBO) vorgelegte Angebot abgelehnt.

Ein weiterer Verhandlungstermin habe nicht vereinbart werden können. "Damit sind ausdrücklich auch weitere Streiks im bayerischen Omnibusgewerbe nicht ausgeschlossen", sagte Schütz. Der Tarifvertrag für 17 000 Busfahrer in Bayern ist ausgelaufen. Bereits im September hatte die Gewerkschaft Busfahrer in mehreren bayerischen Städten zu Warnstreiks aufgerufen.

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