Verkehr - Coburg:A73 nach mehreren Glätteunfällen zwei Stunden voll gesperrt

Bayern
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Coburg (dpa/lby) - Die Autobahn 73 ist am Donnerstag nach mehreren Glätteunfällen zwischen Eisfeld-Süd und Coburg rund zwei Stunden voll gesperrt worden. Kurz hintereinander hätten sich drei Unfälle ereignet, in deren Folge die Fahrbahn wegen der Unfallfahrzeuge, Trümmer und Schotter nicht mehr gefahrlos befahren werden konnte, teilte die Polizei am Abend mit.

Zuerst sei gegen 16.40 Uhr eine 25-Jährige für die Witterungsverhältnisse zu schnell gefahren. Auf der teils mit Schneegraupel und Eis bedeckten Fahrbahn habe sie die Kontrolle über ihren Wagen verloren und sei in die rechte Außenschutzplanke geschleudert. Danach sei das Auto über die komplette Fahrbahn nach links geschlittert, in die Mittelschutzplanke gekracht und auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand gekommen, hieß es weiter. Die Fahrerin blieb unverletzt.

Als sich kurz darauf ein 54-Jähriger mit seinem Auto der Unfallstelle näherte und abbremsen wollte, kam auch er ins Schleudern und streifte erst die Mittel- und dann die Außenschutzplanke. Auch er blieb unverletzt.

Schließlich schleuderte eine 68-Jährige beim Anhalteversuch frontal gegen die Mittelschutzplanke und kam auf dem Standstreifen zum Stillstand. Ihr Wagen hatte nach dem Unfall nur noch Schrottwert, wie es hieß. Der Gesamtschaden durch die Unfallserie wird auf rund 35.000 Euro geschätzt.

© dpa-infocom, dpa:220120-99-790655/2

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