Viel hat der angeklagte 15-Jährige nicht gesagt im Mordprozess am Landgericht Würzburg. Auch seine Erklärung, ein Teilgeständnis der Vorwürfe, hatte er am zweiten Verhandlungstag Mitte Mai von seinen Verteidigern verlesen lassen. Vergangene Woche aber ergriff er selbst das Wort, wie Prozessbeteiligte berichteten. Weil der Angeklagte minderjährig ist, durften in dem Verfahren weder Zuschauer noch Pressevertreter in den Gerichtssaal.
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Ein 15-Jähriger tötet einen Mitschüler auf einem Schulgelände in Unterfranken mit einem Schuss in den Hinterkopf. Das Landgericht Würzburg verurteilt ihn wegen Mordes. Das Motiv bleibt weitgehend im Dunkeln.
Von Max Weinhold, Würzburg
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