Hubert Aiwanger, Fraktionschef der Freien Wähler im Bayerischen Landtag:
Wohin geht's?
Als Politiker ist man sowieso tagtäglich unterwegs, da ich auch Bundesvorsitzender der Freien Wähler bin, bin ich in Kürze z.B. in Hessen und Schleswig-Holstein, wo neben den offiziellen Terminen immer etwas Zeit bleibt, sich auch Land und Leute anzusehen. Ansonsten ist es in der Heimat immer noch am schönsten. Wenige hundert Meter vor meinem Haus beginnt die freie Natur, in meinen Augen die schönste Urlaubskulisse.
Wie lange gönnen Sie sich eine Auszeit?
Mehrere Wochen am Stück geht bei mir leider nicht, aber im August und in der ersten Septemberhälfte ist aufgrund der Parlamentsferien wenig offizieller Betrieb, so dass doch immer wieder ein ganzer Tag zur freien Verfügung übrigbleibt.
Für wen sind Sie nicht erreichbar?
Das Handy macht es heutzutage leider möglich, dass man im Prinzip dauernd erreichbar ist. Es gibt auch niemanden, den ich urlaubsbedingt von mir fernhalten würde.
Von wem oder was müssen Sie sich am meisten erholen?
Ich bin nicht so dringend erholungsbedürftig oder von bestimmten Menschen so genervt, dass ich sagen würde: Gottseidank sehe ich den jetzt drei Wochen nicht. Politik kann zwar durchaus anstrengend sein, es ist aber immer wieder etwas Neues und damit interessant.
Wie reagieren Sie sich ab?
Insgesamt bin ich ganz zufrieden, abreagieren ist deshalb erfreulicherweise nicht nötig.
Für welche Aufgabe müssen Sie am meisten Kraft tanken?
Vielfach wird ja schon von einem "heißen Herbst" gesprochen. Der Wahlkampf für 2013 hat im Prinzip bereits begonnen und wir Freien Wähler sind natürlich gefordert, die Regierung weiter auf Trab zu halten.
Was ist Ihre Urlaubslektüre?
Die Tageszeitung und Jagdzeitschriften.