Nach der Explosion in einer Fabrik des Autozulieferers Schaeffler ist ein 55 Jahre alter Mann an seinen schweren Verletzungen gestorben. Der Unfall hatte sich Mitte Mai im unterfränkischen Eltmann ereignet, zwölf weitere Menschen wurden dabei teils schwer verletzt, zehn erlitten einen Schock. Der 55-Jährige habe zum Zeitpunkt der Explosion in direkter Nähe der Unglücksstelle gearbeitet, heißt es in einer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Schweinfurt und der Staatsanwaltschaft Bamberg zur genauen Unfallursache dauern unterdessen an. Bekannt ist bislang, dass die folgenschwere Explosion wohl durch ein missglücktes Experiment ausgelöst wurde.
In einem Versuchsaufbau zur Vorreinigung von Industriesalzen sei es zu einem technischen Defekt gekommen, teilte das Polizeipräsidium Unterfranken bereits kurz nach dem Unfall mit. Dies habe dann einen chemischen Prozess ausgelöst, der letztendlich die Explosion und ein Feuer verursacht habe.
