Amberg-Sulzbach: Bergwacht rettet Wanderer aus Höhle

Ein 29-Jähriger steigt in eine Grotte in der Oberpfalz und stürzt. Mithilfe eines Seilzuges wird er 25 Meter durch den steilen und engen Höhlenschacht transportiert.

Die Bergwacht hat in der Nacht auf Sonntag einen niedersächsischen Wanderer aus der Bismarckgrotte im oberpfälzischen Kreis Amberg-Sulzbach gerettet. Der 29-Jährige war mit einem weiteren Wanderer in eine 1200 Meter lange und 52 Meter tiefe Karsthöhle eingestiegen und dort gestürzt. Er verletzte sich am Bein. Sein Mitwanderer alarmierte die örtlichen Bergwachten, aufgrund der Einsatzlage forderten diese Spezialkräfte an. Diese stiegen mit Seilen in die Höhle ein. Mithilfe eines Seilzuges wurde der Patient 25 Meter durch den steilen und engen Höhlenschacht zum Höhlenausgang transportiert. Nach Angaben von Maximilian Knab von der Bergwacht Amberg war der Einsatz vier Stunden nach Mitternacht beendet. In der Fränkischen und Hersbrucker Schweiz gibt es Hunderte Höhlen, in denen es immer wieder zu Unfällen kommt.