Umweltverband:BUND kritisiert übetriebene Weihnachtsbeleuchtung

Weihnachtlicher Häuserschmuck

Weihnachtlicher Häuserschmuck

(Foto: dpa)

Der Umweltverband BUND in Bayern beklagt den "völlig übertriebenen Wettbewerb um die Weihnachtsbeleuchtung". Vorgärten, in denen sich Lichterschmuck häuft, Lichterketten, die die ganze Nacht laufen - das sei Energieverschwendung.

Ein beleuchteter Vorgarten oder ein strahlender Stern im Fenster gehört für viele Menschen zur Vorweihnachtszeit dazu. Dennoch sollte sich jeder überlegen, wie viele Lichter nötig sind, um in Weihnachtsstimmung zu kommen, meint der Umweltverband BUND in Bayern. Die Lichterketten die ganze Nacht laufen zu lassen und den Vorgarten mit Lichterschmuck zu überhäufen - das sei Energieverschwendung. "Es hat sich mittlerweile ein völlig übertriebener Wettbewerb um die Weihnachtsbeleuchtung entwickelt", kritisiert der BUND-Energiereferent Herbert Barthel.

Nach Angaben des Energiekonzerns Eon steigen zwar die Kosten für die Weihnachtsbeleuchtung. Eine repräsentative Umfrage von TNS Emnid ergab allerdings, dass viele diese Kosten falsch einschätzen. Die Befragten glaubten im Durchschnitt, dass der Betrieb einer LED-Lichterkette sie im Advent insgesamt 47 Euro koste. Der tatsächliche Betrag belaufe sich auf unter zwei Euro, teilte Eon mit. Die Verwendung einer herkömmlichen Lichterkette koste etwa acht Euro.

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