Umfrage zur Sommerzeit:Zwei Drittel der Bayern lehnen Zeitumstellung ab

Müde, gereizt, depressiv: So fühlt sich nach einer Zeitumstellung jeder fünfte Bayer. Vor allem Frauen leiden darunter. Deshalb hegen die Bayern einen klaren Wunsch.

Uhrenpark in Düsseldorf

Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät? Am Sonntag wird es wieder eine Stunde später Morgen.

(Foto: dpa)

Am Sonntag wird die Uhr wieder auf Winterzeit umgestellt. Eine große Mehrheit der Bayern findet die Zeitumstellung jedoch unnötig und würde sie gerne abschaffen. In einer Forsa-Umfrage äußerten sich 69 Prozent der Befragten im Freistaat dementsprechend, teilte die Krankenkasse DAK-Gesundheit am Dienstag mit. Als Gründe für diese Abneigung nennt jeder Fünfte gesundheitliche Probleme wie Schlafstörungen, Gereiztheit oder depressive Stimmungsumschwünge.

Frauen sind mit 25 Prozent davon häufiger betroffen als Männer (15 Prozent). Mit umstellungsbedingten Verspätungen bei der Arbeit haben 29 Prozent der erwerbstätigen Männer und nur 5 Prozent der Frauen zu kämpfen. Falls es wirklich zu einer Abschaffung der Zeitumstellung käme, wäre den Bayern mit einer Mehrheit von 59 Prozent die Sommerzeit als Standard lieber.

Laut DAK ist jedoch der Sonnenstand der Winterzeit besser an den Alltag der Menschen angepasst - diese sei aus medizinischer Sicht gesünder für den Menschen. Erst einmal bleibt jedoch ohnehin alles beim Alten: In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt.

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