Tschechien:Neustart mit den Nachbarn

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Die Repräsentanz des Freistaats in Prag wurde 2014 eröffnet. Sie soll als eine Art "Schaufenster" Bayerns in Tschechien dienen. (Foto: Armin Weigel/dpa)

Europaministerin Melanie Huml führt ihre erste Auslandsreise nach Prag. Die Beziehungen zu Tschechien haben in der Corona-Pandemie gelitten, gerade für Pendler war es hart. Im Landtag hoffen manche nun auf einen "Quantensprung".

Von Viktoria Großmann und Johann Osel, München

Es ist ein straffes Programm, das die bayerische Europaministerin Melanie Huml in Prag erwartet. "Zahlreiche Gespräche mit hochrangigen Vertretern der tschechischen Regierung sowie des Parlaments" hat die Staatskanzlei für die Visite an diesem Mittwoch und Donnerstag angesetzt - mit dem Außenminister Jakub Kulhánek, Politikern aus dem Bildungsministerium, der Staatssekretärin für Europa in Prag und Abgeordneten. Corona habe "unseren freundschaftlichen Beziehungen keinen Abbruch getan, sondern uns in der gemeinsamen Bewältigung der Krise eng verbunden", sagt Huml. "Darauf gilt es aufzubauen und jetzt gemeinsam durchzustarten." Sie wolle in Prag nun "ein kraftvolles Paket schnüren" - vom Jugendaustausch bis zu den wirtschaftlichen Beziehungen.

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