Süddeutsche Zeitung

Trunkenheit:Schlangenlinien auf der Autobahn - mit 2,62 Promille

Ein Alkotest an Ort und Stelle war nicht mehr möglich, dazu war der Mann zu betrunken. In Oberfranken wurde ein 41-Jähriger aus dem Verkehr gezogen - mit 2,62 Promille im Blut.

Aufgefallen war er, weil er in Schlangenlinien auf der Autobahn unterwegs war. Am Sonntagabend meldeten mehrer Autofahrer über Notruf einen anscheinend betrunkenen Verkehrsteilnehmer auf der A 73 in Höhe Bamberg.

Laut Polizei teilten die Anrufer mit, dass das Fahrzeug in deutlichen Schlangenlinien mit etwa 120 Kilometern pro Stunde unterwegs sei und beide Fahrstreifen benötige - ein sicheres Überholen sei nicht mehr möglich.

Eine Verkehrsstreife aus Bamberg konnte den besagten Wagen schließlich stoppen. Am Steuer saß ein 41-jähriger Mann mit einer deutlichen Alkoholfahne. Die Polizei wollte gleich einen Alkotest durchführen - Fehlanzeige. Der Mann war so betrunken, dass er dazu nicht mehr fähig war.

Die Beamten ordenten eine Blutentnahme an und nahmen den 41-Jährigen mit auf die Dienststelle. Dort gelang schließlich doch noch ein Test am Alkomaten. Das Ergebnis: 2,62 Promille. Den Rest der Nacht verbrachte der Fahrer in der Ausnüchertungszelle der Polizei.

Ursprünglich hatte die Polizei in Oberfranken sogar von 5,24 Promille gesprochen, diesen Wert später jedoch auf 2,62 Promille korrigiert. Der Fehler kam laut Polizei durch einen Übermittlungsfehler zustande.

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Quelle:
sueddeutsche.de/dpa
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