Viel hat nicht gefehlt und die Trinkwasserversorgung wäre ein großes Streitthema im Landtagswahlkampf geworden. Eines, bei dem es für CSU und Freie Wähler unbequem geworden wäre. Mit einem gemeinsamen Antrag wollten deren Landtagsfraktionen im Zuge der Fortschreibung des Landesentwicklungsplans (LEP) den Vorrang der öffentlichen Trinkwasserversorgung vor allen anderen Nutzungen kippen. Die gewinnorientierten Entnahmen von Unternehmen sollten ihnen gleichgestellt werden, selbst bei Wasserknappheit. Das wäre so ziemlich das Gegenteil dessen, was alle Experten fordern.
Trinkwasser:Wie der Bodensee Bayerns Durst stillen soll
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Weil es im Norden immer trockener wird, plant der Freistaat ein Netz aus neuen Leitungen und Talsperren, um die Versorgung langfristig sicherzustellen. Die Kosten dafür könnten bis zu fünf Milliarden Euro betragen.
Von Uwe Ritzer
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