Süddeutsche Zeitung

Traunstein:Sohn soll mit Hammer Mutter erschlagen haben

Wegen des Mordes an seiner Mutter muss sich seit Mittwoch ein 21 Jahre alter Mann vor dem Landgericht Traunstein verantworten. Er soll im September 2017 seine psychisch kranke Mutter im Streit durch das ganze Wohnhaus verfolgt, gewürgt und schließlich mit einem Hammer erschlagen haben. Gemeinsam mit einem mitangeklagten Freund soll er die Leiche der 53-Jährigen dann in einen Wald gebracht und dort verscharrt haben. Der Freund, zur Tatzeit 19 Jahre alt, muss sich unter anderem wegen Strafvereitelung verantworten. Er soll nach der Beseitigung der Leiche auch geholfen haben, das Haus von Blut und anderen Spuren zu reinigen. Erst im November 2017 entdeckten Kinder beim Spielen im Wald bei Schnaitsee im Landkreis Traunstein im Wald eine menschliche Hand. Ermittler fanden dort dann die Leiche der Frau. Beide Angeklagten haben die Tat bereits im Wesentlichen eingeräumt. Verhandelt wird vor einer Jugendkammer. Dort erklärten sich die beiden jungen Männer über ihre Verteidiger zu Aussagen bereit, wenn die Öffentlichkeit ausgeschlossen werde. Das Verfahren wurde daraufhin am Mittwoch nichtöffentlich fortgesetzt.

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Quelle:
SZ vom 02.11.2018 / dpa
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