Totes Ehepaar in Güllegrube:"Gewalteinwirkung von außen"

Auf einem Bauernhof im oberbayerischen Penzing sind in einer Güllegrube zwei Leichen gefunden worden. Sie fielen wahrscheinlich einem Verbrechen zum Opfer.

Im Fall des tot in der Güllegrube ihres Bauernhofs im oberbayerischen Penzing gefundenden Ehepaares gibt es Hinweise auf ein Verbrechen. Die Obduktion ergab sowohl bei dem 70-jährigen Mann als auch bei seiner 53-jährigen Frau eine "Gewalteinwirkung von außen", wie ein Polizeisprecher am Dienstag auf Anfrage mitteilte. Einzelheiten wollte er nicht nennen.

Früheren Angaben der Polizei zufolge hatte der Schwiegersohn des Ehepaares den grausigen Fund gemacht und am Montagmittag die Beamten informiert. An der Bergungsaktion bei klirrender Kälte waren mehr als 30 Feuerwehrleute beteiligt, rund 20 Polizeibeamte waren im Einsatz. Das Anwesen liegt mitten in dem Ort mit knapp 3700 Einwohnern. Die Polizei hatte zunächst vor einem Rätsel gestanden und in alle Richtungen ermittelt. Dafür war auch eine umfangreiche Spurensuche auf dem Hof gestartet worden. Bis zum Abend war diese aber ergebnislos geblieben. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Obduktion der Toten im Institut für Rechtsmedizin in München an.

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