Ein 30 Jahre alter Kletterer ist im Wettersteingebirge in Garmisch-Partenkirchen 150 Meter tief gestürzt und gestorben. Der Bergsteiger ist am Mittwoch nach Angaben der Rosenheimer Polizei mit einem weiteren Kletterer am Zundernkopf im Oberreintal gewesen, als er aus ungeklärten Gründen über ein Gelände fiel und auf einem Band mitten in der Felswand liegenblieb. Er starb sofort.
Andere Kletterer bemerkten den Unfall und riefen die Polizei. Der noch lebende Kletterer wurde per Kaperbergung aus der Wand geflogen. Der getötete Mann wurde mit einem Statikseil geborgen.
Auch in Tirol ist ein Bergsteiger bei einem Unfall tödlich verunglückt. Der 36 Jahre alte Mann aus Ingolstadt war am Mittwoch am Totenkirchl mit einem 57 Jahre alten Kletterer unterwegs. Auf der Route Sockeldurchstieg stürzte der jüngere der beiden Männer etwa 60 Meter tief ab und blieb auf einem Felsband tödlich verletzt liegen.
Hilferufe des 57-Jährigen wurden schließlich in dem 1577 Meter hoch gelegenen Stripsenjochhaus gehört. Von dort alarmierte Rettungskräfte bargen den 57-Jährigen und den Toten mit einem Hubschrauber.
Auf dem Kleinen Jenner in Berchtesgaden ist am Mittwochnachmittag ein Tandemgleitschirm abgestürzt. Der Pilot und sein Fluggast sackten aus drei Metern Höhe auf steiles Gelände ab, als der Schirm kurz nach dem Start plötzlich zusammenklappte, wie die Polizei in Berchtesgaden mitteilte. Die Frau verletzte sich an der Schulter und musste mit einem Hubschrauber geborgen werden.