Unterfranken:Mann soll Bekannten zu Todessprung veranlasst haben

Nach einem 30-jährigen Mann wird seit Tagen in Unterfranken gesucht - jetzt gehen die Ermittler einem grausamen Verdacht nach.

Ein Vermisstenfall beschäftigt die Ermittler in Unterfranken: Ein 34-Jähriger soll einen Bekannten dazu gebracht haben, nachts von einer Eisenbahnbrücke in den Main und damit vermutlich in den Tod zu springen. Nach dem 30 Jahre alten Opfer werde seit Tagen ohne Erfolg gesucht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Gegen den 34-Jährigen wird demnach wegen Mordverdachts ermittelt. Er sei in Rheinland-Pfalz festgenommen worden und mittlerweile in Untersuchungshaft. Was sich vor einer Woche genau in Wörth am Main (Kreis Miltenberg) zugetragen hat, sei noch Gegenstand der Ermittlungen, sagte die Leitende Oberstaatsanwältin Monika Schramm. Der Main ist in Unterfranken im Schnitt 100 Meter breit und mehr als 2,50 Meter tief. Dass der Mann noch lebend gefunden wird, schließen die Ermittler nahezu aus. Man gehe von einem Tötungsdelikt aus. Nach dem 30-Jährigen werde seit dem Wochenende unter anderem mit Hubschraubern gesucht. Auch Taucher hatten den Grund des Mains erfolglos nach dem Vermissten abgesucht.

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