Steffi Mayer, 32, Undercut, pink-blonde Strähnen, steht vor ihrem Häuschen in der Sonne und kehrt. Malteser-Hündin Emma springt um ihre Beine. Wenn Besuch kommt, muss es ordentlich sein. Mayers knallrotes Haus sticht sofort ins Auge, wenn man in die Ringstraße des Dominikus-Ringeisen-Werks (DRW) im schwäbischen Ursberg einbiegt. Sie lebt seit 2018 im Tiny House, hinter ihrem stehen sechs weitere, jedes in einer anderen Farbe gestrichen - wie eine skandinavische Feriensiedlung.
Serie: "Zukunft Bauen":Der Traum vom Minihaus
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Die Tiny Houses des Dominikus-Ringeisen-Werks in Ursberg sollen mehr sein als klein: Sie symbolisieren Inklusion und Selbstbestimmung.
(Foto: Anna Günther)Immer mehr Menschen wollen Ballast abwerfen, Tiny Houses liegen im Trend. Und im schwäbischen Ursberg bieten sie Menschen mit Behinderung die Möglichkeit für ein selbstbestimmtes Leben. Und die Bewohner wollen nie wieder weg.
Von Anna Günther, Ursberg
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