Peta veröffentlicht BilderTierschutz-Expertin: Bilder von Felßners Hof taugen nicht als Beleg für schlimme Zustände

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Nicht schön anzusehen, aber aus Sicht der Tierschutz-Expertin Frigga Wirths kein Beleg für schlimme Haltungsbedingungen oder gar Tierquälerei: ein Bild aus dem Video über den Hof von Bauernpräsident Günther Felßner, das der Tierrechtsorganisation Peta zugespielt worden ist.
Nicht schön anzusehen, aber aus Sicht der Tierschutz-Expertin Frigga Wirths kein Beleg für schlimme Haltungsbedingungen oder gar Tierquälerei: ein Bild aus dem Video über den Hof von Bauernpräsident Günther Felßner, das der Tierrechtsorganisation Peta zugespielt worden ist. (Foto: Peta)

Eine Expertin über die Bilder, die die Tierrechtsorganisation Peta aus den Ställen von Bauernpräsident Günther Felßner veröffentlicht hat. Der Streit geht derweil weiter, zumal der Funktionär die Veröffentlichung verhindern wollte.

Von Christian Sebald

Natürlich sind die Bilder, die die Tierrechtsorganisation Peta am Donnerstag aus den Stallungen des bayerischen Bauernpräsidenten Günther Felßner veröffentlicht hat, nicht schön anzusehen. Schon alleine, weil sie extrem dunkel sind und aus dem Hintergrund gleichsam permanent lautes Muhen dröhnt. Aber als Beleg für schlimme Haltungsbedingungen, Tierquälereien gar oder sogar einen neuen Tierschutzskandal in Bayern taugen sie nicht. Das sagt Frigga Wirths, Tierärztin an der Tierschutzakademie des Tierschutzbundes in München-Neubiberg. „Auf den Bildern ist nicht alles tipptopp“, sagt Wirths. „Aber ich kann auf ihnen nichts Ungewöhnliches erkennen, jedenfalls nichts, was eine Anzeige wegen Verstoßes gegen den Tierschutz rechtfertigen würde.“

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