Kaum klappert Geschirr auf der Terrasse, schießt schon ein fußballgroßes schwarzes Federknäuel aus einer Ecke des Gartens heran; Lieschen, das hauseigene Seidenhuhn. Sie hat schnell gelernt: Geschirr ist gut, Geschirr bedeutet Essen. Vielleicht Brotkrümel? Oder Kartoffeln? Oder noch besser: Trauben? Und sie muss schnell sein, denn auch Stallgenossin Gretchen wird bald kommen. Wenn es ums Fressen geht, kennen Hühner keine Freundinnen, das ist Erkenntnis Nummer eins in der Geflügelhaltung, die spätestens nach zwei Tagen gewonnen ist. Grundregel Nummer zwei dämmert Hühnerbesitzern spätestens nach einer Woche: Mit den Tieren sind Besitzer immer beschäftigt - oft auf andere Weise, als erwartet.
Tierhaltung:Haus mit Huhn
Begehrte Tiere: Hühner im Garten können auch viel Unterhaltung bieten. Junghennen waren im vergangenen Jahr sogar nahezu ausverkauft.
(Foto: imago/blickwinkel)Frische Eier, niedliche Haustiere: Die Hühnerhaltung im eigenen Garten wird immer beliebter - hat aber auch ihre Tücken.
Von Johanna Pfund
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