Neustart am Stadttheater Ingolstadt:Widrigkeiten? Juckt niemanden

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Das Ensemble in "Der Menschenfeind" ist extrem gut gelaunt und gestylt, hier Enrico Spohn als Alceste und Sebastian Kremkow als Philinte. (Foto: Björn Hickmann)

Bürgerbegehren gegen einen Theaterneubau, Sparzwänge: Alles andere als gute Voraussetzungen für den neuen Intendanten Oliver Brunner, um in seine erste Spielzeit am Stadttheater Ingolstadt zu starten. Aber was bekommt das Publikum zu sehen: die pure Lust auf Schauspiel.

Von Anne Fritsch, Ingolstadt

Die Situation des Ingolstädter Stadttheaters ist nicht unbedingt einfach: Vor zweieinhalb Jahren gab es in der Stadt ein erfolgreiches Bürgerbegehren gegen einen Theaterneubau. Dieser sollte während der anstehenden Sanierung als Interim, anschließend dauerhaft als zusätzliche Spielstätte genutzt werden. Gespart werden muss natürlich auch hier, und bei Audi, dem größten Arbeitgeber der Region, ist von Stellenabbau die Rede. Kein unbedingt einfaches Umfeld für einen Theater-Neustart also. Und doch: Im Oktober ist der neue Intendant Oliver Brunner in seine erste Spielzeit gestartet. Und alle, Team wie Ensemble, haben spürbar Lust auf alles, was dieses Theater zu bieten hat.

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