Der Stoff hat Martina Drexler erst abgeschreckt. "Boah, das ist zu hart, das tut allen weh", erinnert sie sich an ihre erste Reaktion. Sie war sich weder sicher, ob sich der Mord an einem jungen Juden als Stoff für ein Theaterstück eignen würde, noch ob sie sich mit den mörderischen Auswirkungen antisemitischer Stereotype auseinandersetzen wollte. Aber dann begannen die Protagonisten sie zu faszinieren, die Tragödie "Bluatlech" entstand.
Theater:Dem Hass auf der Spur
Martina Drexlers Drama "Bluatlech" verarbeitet den historisch verbürgten Mord an einem Juden in dem kleinen Ort Unterbergen
Von Sabine Reithmaier
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