Schwarzbau im Gebirge:Immobilienunternehmer muss seine Hütte über dem Tegernsee abreißen

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Hohes Gericht: Die Kammer verhandelt den Fall an Ort und Stelle. (Foto: Matthias Köpf)

Ein Unterstand für Waldarbeiter oberhalb von Bad Wiessee war es einst, längst ist eine Art Chalet draus geworden. Ein Schwarzbau, so sieht es das Landratsamt. Das Verwaltungsgericht München gibt der Behörde recht.

Von Matthias Köpf, Bad Wiessee

Der Fußweg hier herauf führt über einen Steig durch den Wald, steil und steinig. Aber es gibt es ja auch die fest gekieste Forststraße, und drunten im Tal war zuletzt öfter mal von einem gewissen Fahrzeugverkehr die Rede auf der für die Allgemeinheit gesperrten Straße. Etliche dunkle, teure Autos bleiben an diesem Tag aber unten am Parkplatz am Rand von Bad Wiessee. Oben vor der Hütte steht anfangs nur ein einfacher Geländewagen und dann auch der Bauherr in Strohhut und hellem Trachtenjanker, Seidenschal über der Strickweste, randlose Brille mit getönten Gläsern.

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