Tarifkonflikt:Warnstreiks fortgesetzt

Die IG Metall Bayern hat am Freitag ihre Warnstreiks fortgesetzt. Beschäftigte von 62 Betrieben waren aufgerufen, sich an Aktionen zu beteiligen; dem folgten nach Gewerkschaftsangaben bis Mittag rund 24 000 Menschen. Der Fokus lag diesmal auf der Automobilindustrie. Bei Audi in Ingolstadt legten in der Nacht zum Freitag rund 4200 Mitarbeiter für zwei Stunden ihre Arbeit nieder. Bei BMW wurden die Werke Dingolfing, Landshut und Regensburg bestreikt. Am Montag findet in Nürnberg die dritte Runde der Tarifverhandlungen statt. Sollte sie ohne Ergebnis bleiben, könnten sich die Streiks in der kommenden Woche erneut ausweiten: Die IG Metall München etwa hat am Freitag die Planung von 24-Stunden-Streiks abgeschlossen. Diese behalte man sich als "mögliches Mittel einer weiteren Eskalation" vor.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: