SZ-Kuckuck:Käpt'n Kuck ist auf und davon

Mit einem Kuckuck auf Weltreise: Die SZ begleitet einen Vogel nach Afrika. Inzwischen hat Käpt'n Kuck seine lange Reise in den Süden angetreten.

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Kuckuck HPhoto Design

Quelle: Imago Stock&People

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Erst hatte er die Zugunruhe, nun ist er unterwegs: Käpt'n Kuck hat seine lange Reise in den Süden angetreten. 650 Kilometer hat der SZ-Kuckuck schon geschafft, und macht seine erste Pause in Bosnien-Herzegowina. Doch die gefährlichen Strecken stehen ihm noch bevor.

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Quelle: SZ

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Zuvor hatte die SZ ihre Leser aufgerufen, Namensvorschläge einzuschicken. Über 400 kamen in der Redaktion an: Anspielungen auf Prominente, Sagengestalten, eigene Wortschöpfungen, alles war dabei.

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Quelle: LBV

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Die Nutzer haben dann entschieden: Der Kuckuck, der mit Unterstützung der SZ an einem deutschlandweit einmaligen Projekt des Vogelschutzbundes LBV teilnehmen wird, heißt Käpt'n Kuck. Fast 4000 Nutzer haben darüber abgestimmt und sich mit deutlicher Mehrheit von 47 Prozent entscheiden.

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Quelle: altrofoto.de

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Mit dem Kuckuck ist es so wie mit vielen heimischen Vogelarten. Man weiß nur wenig über sie. Zwar erschallen dieser Tage wieder überall in Bayern seine markanten Rufe. Aber außer dass die Weibchen ihre Eier in fremde Nester schummeln, die Kuckucke schon Ende Juni, Anfang Juli wieder gen Afrika ziehen und die Art stark im Schrumpfen ist, wissen selbst Experten kaum etwas über Kuckucke. Die Vogelschützer vom LBV haben nun einen Vogel mit einer Kuckuck-Puppe angelockt ...

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.. und ihn gewogen. Das Männchen ist zwei Jahre alt, wiegt gute 120 Gramm und strotzt vor Kraft. Die Vogelschützer haben ihn beringt und mit einem Sender versehen ...

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Der Sender ist zwei Quadratzentimeter groß, fünf Gramm leicht und mit einer zehn Zentimeter langen Antenne ausgestattet. Nun kann man den Vogel lückenlos überwachen. Und zwar nicht nur hier in Bayern, sondern vor allem wenn er sich auf seinen großen Flug nach Zentralafrika aufmacht. Denn bei dem Sender handelt es sich um ein Hightech-Gerät. Alle 48 Stunden schickt er Daten über den Aufenthaltsort des Kuckucks an einen Forschungssatelliten, der sie wiederum an den LBV übermittelt.

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Die Energie für den Sender liefert ein winziges Solarmodul, welches in das Gerät integriert ist und es immer dann auflädt, wenn es offline ist. Mit der Satelliten-Telemetrie, wie das Projekt auf Experten-Deutsch heißt, hat der LBV bereits große Erfolge erzielt. Dank des Senders werden wir in der SZ und auf sz.de unseren Kuckuck auf seinem Weg verfolgen können.

© SZ vom 3.5.2014/afis
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