Sulzfeld am Main:Weniger Wein wegen Hitze und Hagel

Die Weinernte in Bayern ist heuer geringer ausgefallen als im Vorjahr. Voraussichtlich brachten die Reben 345 000 Hektoliter Wein hervor, wie der Fränkische Weinbauverband am Freitag in Sulzfeld bei Kitzingen bekannt gab. Im Rekordjahr 2018 war es eineinhalbmal so viel. Heuer hat es das Wetter mit den fränkischen Winzern nicht so gut gemeint. Die Weinanbaufläche hat sich zwar kaum verändert, sie beträgt mehr als 6000 Hektar, aber der Ertrag pro Hektar war geringer. Grund sind laut Weinbauverband Frost- und Hagelschäden sowie Trockenheit und Hitzephasen. "Der Klimawandel wird immer deutlicher spürbar", sagte Weinbaupräsident Artur Steinmann laut Mitteilung. Für den geringeren Ertrag dürfte laut Verband eine hohe Qualität des 2019er-Jahrgangs teilweise entschädigen.

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