Süddeutsche Zeitung

Straubing:Einblicke in die Trümmer des Rathauses

Der Brand vor wenigen Wochen hat im Rathaus von Straubing eine Verwüstung hinterlassen. Ein Rundgang durch die Ruine.

Drei Wochen nach dem schweren Brand am 25. November: Das sind die Reste des gotischen Eingangs zum historischen Rathaussaal in Straubing, von dem nur noch die Außenmauern stehen.

Für die Straubinger war der Brand ein Schock. Das Rathaus bildet zusammen mit der Kirche das Herz der Stadt.

Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, doch die gesamte Einrichtung ist nur noch Sperrmüll. Im südlichen Teil des Rathauses gähnt gar ein riesiges Loch.

Auch der blaue Salon, der für Hochzeiten oder festliche Empfänge genutzt wurde, ist verwüstet. Die Spuren des Feuers und der Löscharbeiten sind noch deutlich zu sehen.

Die Brandursache lässt sich wohl nicht mehr ermitteln, alle Indizien sind verbrannt.

Das Rathaus wurde vergangene Woche notdürftig abgedeckt, die Fassade von einem Gerüst gestützt.

Die Inschriften aus dem 16. Jahrhundert, die sich im Rathaussaal befanden, sollen gesichert oder rekonstruiert werden.

Deswegen ist nun Karl Schnieringer vom Landesamt für Denkmalpflege auf Spurensuche in den Trümmern.

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