Stellenanzeigen:Polizei sucht in sozialen Netzwerken Verstärkung

"Mord ist Ihr Hobby?" - mit dieser Anspielung auf eine frühere US-Krimiserie wirbt die Polizei Mittelfranken in den sozialen Netzwerken um neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Kriminaldauerdienst und das Morddezernat suchen zurzeit eine Bürokraft, die unter anderem die Aussagen von Verdächtigen aufs Papier bringt. "Ganz nah dran am Verbrechen" seien diese, heißt es in der Stellenanzeige.

Seit drei Jahren ist das Polizeipräsidium auf Facebook und Twitter unterwegs, inzwischen kam auch Instagram dazu. "Natürlich nutzen wir auch diese Kanäle als moderner Arbeitgeber, um unsere Mitarbeiter zu rekrutieren", sagt Kriminaloberkommissar Florian Drechsler, der das Social Media Team leitet. Informativ und unterhaltsam sollten die Stellenanzeigen dafür möglichst sein. Ob sich dadurch mehr oder andere Menschen auf die offenen Stellen bewerben, könne er nicht sagen, weil die Polizei dazu keine Statistiken führt. Mit einer Ausnahme: Als die Ermittler vor mehr als einem Jahr erstmals viral nach Verstärkung suchten, gingen nach Angaben von Drechsler jedenfalls mehr Bewerbungen als üblich ein.

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