Polizei:Menschliche Knochen bei Tauchübung im Starnberger See gefunden

Fischerin am Starnberger See Elisabeth Huber, 26 von der Fischerei: Beim Fischer

Im Starnberger See haben Taucher eine Leiche entdeckt (Symbolbild).

(Foto: Florian Peljak)

Ein Bundeswehrsoldat entdeckt in 40 Metern Tiefe einen Schädel. Anschließend bergen Spezialisten Teile eines skelettierten Leichnams und einige Kleidungsstücke.

Bei einer Tauchübung hat ein Bundeswehrsoldat im Starnberger See menschliche Knochenteile in 40 Metern Tiefe entdeckt. Die verstorbene Person konnte bislang nicht identifiziert werden, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Der Taucher habe einen menschlichen Schädel erspäht. Durch Spezialisten der hinzugezogenen Bereitschaftspolizei seien danach sowohl Teile eines skelettierten Leichnams, als auch einige Kleidungsstücke geborgen und an Land gebracht worden, hieß es.

Wie lange die Knochen bereits auf dem Grund des Sees lagen, kann die Polizei derzeit noch nicht eingrenzen. Bei einer Begutachtung durch das Institut für Rechtsmedizin München fanden sich daran aber keine Anzeichen einer äußeren Gewalteinwirkung.

Neben den Knochenteilen wurden bei dem Tauchgang am Dienstag auch Turnschuhe gefunden. Die Ermittler hoffen dadurch Hinweise auf die verstorbene Person zu erhalten. Es handelt sich den Angaben zufolge um Schuhe der Marke Adidas, Typ Indoor Spezial, Schuhgröße 12 (UK). Aufgrund des Schuhtyps geht die Polizei davon aus, dass es sich um Knochen eines Mannes handelt.

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